Montag, 24. September 2007

Herzlichen Glückwunsch an Ulli und Andrea!

Ihr wisst schon zu was!
Alles Gute und toi, toi, toi!! ;o)

Gut gemacht Frank und Ilka!

Gestern Nachmittag haben Franky,Ilka und ich einen ausgedehnten Sonntagsspaziergang gemacht. Wir haben uns am Stern getroffen und sind beim schönsten Sonntags-Wetter und Temperaturen um 20 °C zur Waldbühne geschlendert. Dort haben wir was getrunken und uns die vielen Leute angesehen - man, man, man, teilweise laufen aber auch Gestalten rum.... Einen Typi haben wir gesehen, der hatte Augenbrauen die sahen aus wie aus ner Badezimmerfußmatte geschnitten und ins Gesicht geklebt. Leider hab ich von dem Vogel kein Bild gemacht. Aber von Frank, Ilka und dem Bürgerpark.....








An dieser Stelle ein dickes Lob an Frank und Ilka, weil sie sich so gut um mich gekümmert haben am Wochenende! ;o)
Schal-Länge: 18 cm

Zusammengeklauter Scheißdreck!

Am Samstag hab ich hübsch ausgeschlafen - toll! Danach war ich auf dem Markt und hab mit frischen Aufschnitt und Zeitung gefrühstückt. Bis dahin war alles toll, aber nach dem Fürhstück war der Tag noch so lang und ich hatte nicht zu tun, also habe ich die Wohnung gewienert - 4,5 Stunden! Aber dafür kann man jetzt in jedem Raum vom Fußboden essen.

Abends war ich mit Mike verabredet. Er hat zwei Karten für die Vorpremiere von "Auf der anderen Seite" dem neuen Film von Fatih Akin, in der Schauburg organisiert. Besagter Fatih Akin war persönlich vor Ort und die Hütte war voll. Eigentlich sollte der Film um 20 h starten, aber schlussendlich ging es dann so gegen 20:45 h los. Hier meine Film-Kritik: auf einer Skala von 1-10 bekommt der Film gut gemeinte 4 Pünktchen. Cool, war, dass viele Scenen in Bremen spielten und man einige Orte erkannt hat. Ziemlich doof war, dass der Großteil der Dialoge auf türkisch war und man die ganze Zeit deutsche Untertitel hat.
Leider konnte ich keinen einheitlichen, durchgängigen Handlungsstrang erkennen. Es werden im Grunde die Geschichten von 5 Personen erzählt die schon alle miteinander zu tun haben, aber selbst nicht wissen wie sie im Zusammenhang stehen - dieser Zustand wird leider auch nicht aufgelöst. Die Kapitel Ankündigung war wie bei Kill Bill und der Schnitt wie bei Pulp fiction. Die Schlussszene war, wie sich in der anschließenden Diskussion mit dem Regisseur herausstellte, eine Reminiszenz an American Beauty. Es sei mal dahingestellt ob Faith Akin gute Filme macht, das war der erste den ich von ihm gesehen habe, aber eins sollte der gute Mann tunlichst lassen, vor Publikum frei sprechen! Ein normal langer Satz enthält bei ihm durchschnittlich 5 "Ähm´s". In der freien Rede erinnert er mich ganz stark an Bobberle und dem hat das DSF auch irgendwann das Mikro wieder weggenommen. Außerdem fuchtelt er wie ein Irrer mit den Händen und Armen wenn er spricht, das macht mich ganz fuchsig!


Wie dem auch sei, Mike´s Laune war nach dem Film ziemlich mies und so sind wir in die 2 raum lounge gegangen und haben dem DJ (Harry Augusta - so sind seine Vornamen!) gelauscht und was getrunken. Der Abend verging und es war doch noch sehr lustig. Irgendwann hat Mike noch eine Freundin getroffen und wir haben kurzerhand beschlossen noch ins `design` tanzen zu gehen. Ich bin zum ersten Mal im design gewesen aber ich hoffe das da sonst mehr los ist. Ich schätze außer uns dreien waren noch etwa 30 andere Leute da. Da wir ja Platz satt hatten, haben wir noch ein bisschen getanzt, sind aber dann auch ziemlich schnell wieder gegangen. Ich lag etwa um halb vier erschöpft im Bett.

Puffi ist ein Penner (aber ein netter)

Am Freitag, nachdem ich durch 3 Stunden Mittagsschlaf meiner Alkohol-Unverträglichkeit halbwegs den Gar aus gemacht habe, habe ich einen sehr schönen Abend im Hause Schäfer/Reissmann verbracht. Wir haben was zu essen bestellt und Frank + Ilka haben mir ihre Australien Fotos gezeigt. Das macht schon ein bisschen neidisch.... aber nicht mehr lang (51 Tage) und ich habe auch endlich Urlaub und flieg zu meinem Hasen (dafür hasst er mich ;o) nach Südafrika.

Als ich mich gegen 22.30 h auf den Weg nach hause machen wollte, schlummerte Franky bereits auf dem Sofa. Und ich hätte seinem gelegentlich "ich schlaf nicht" fast Glauben geschenkt, wenn er dazwischen nicht immer leise vor sich hin geschnarcht hätte (dafür hasst mich Frank). Lobend möchte ich an dieser Stelle Ilkas Durchhaltevermögen erwähnen! Sie war noch hellwach als wir uns verabschiedet haben (das ist nicht selbstverständlich)!

Als Guido und ich vor einiger Zeit mal zu Gast waren, sind beide friedlich auf ihrem Sofa eingeschlummert und als wir gegangen sind, haben wir nur leise die Tür hinter uns geschlossen.

Freitag, 21. September 2007

Bin ich vielleicht eine Ostasiatin?


Gestern habe ich mich mit meinem guten, alten Freund Ulf getroffen und wir waren im Piano was trinken. Was ich gestern von Ulf gelernt habe ist, das es im Piano einen Raucher- und einen Nichtraucherbereich gibt, ich dachte das Rauchen wäre in dem ganzen Laden verboten. Denn immer wenn ich ins Piano gehe ist die Hütte so gerappelt voll, dass ich jedes Mal an ein und dem selben (Katzen-) Tisch sitze und der liegt eben im nichtraucher Bereich. Wie dem auch sei, es gibt auch noch nen Raucherbereich.
Egal, wir haben uns sehr nett unterhalten und dabei merkt man ja auch gar nicht wie viel man trinkt, auf jeden Fall hatte ich das eine, oder andere Glas Rosé.
Als ich nach Hause kam habe ich mir quasi prophylaktisch ne Aspirin reingedrückt, aber heute morgen bin ich aufgewacht mit Headache made in Hell. Jetzt verleiteten mich diese zum wiederholten Mal auftretenden Kopfschmerzen zu der Annahme, dass ich vielleicht von folgendem Umstand betroffen bin:

Vertragen Asiaten Alkohol schlechter als wir Europäer?
(Genetisch bedingte Unverträglichkeit) Ja, aber nicht alle. Zum einen sind nur die mongolischen Ethnien betroffen, die mit Chinesen, Japanern und Koreanern ein knappes Drittel der Menschheit stellen. Zum anderen "leiden" nicht alle Individuen unter dieser Unverträglichkeit; die dafür verantwortliche genetische Veränderung ist bei rund 50% aller Ostasiaten festzustellen.

Übrigens, der Schal misst mittlerweile satte 13 cm!

Mittwoch, 19. September 2007

Langeweile im Job




Viele von euch wissen, dass ich in meinem Job ne ruhige Kugel schiebe. Das ist nicht so, weil ich faul bin, sondern weil bei uns einfach nix los ist.



Schön ist das nicht, besonders dann nicht, wenn den Kollegen die kuriosesten Aktivitäten einfallen um sich Kurzweile zu verschaffen. Das Foto zeigt meinen Kollegen Herrn Heinemann dabei wie er sich mittels einer/zweier Ohrenkerzen die Gehörgänge reinigt.

Hier bin ich nun, bzw. immer noch....

Tja, wenn man eine Reise plant dann ist die Vorfreude darauf meist groß auf den Moment wenn es endlich los geht, man in den Flieger steigt und das nette Streifenhörnchen einem ein Kaltgetränk der Wahl bringt und man hübsch anstoßen kann. Aber wenn man eine Reise plant und plötzlich entscheidet sich die bessere Hälfte den eigenen Start schon 2,5 Monate vorzuverlegen, dann macht man erstmal dicke Backen.

Als der Entschluss gereift ist, dass Guido für ein paar Monate ins Ausland geht um sein Englisch auf-zu-pimpen, da dachte ich, es würde ein Klacks werden alleine zu sein und das die Zeit bestimmt rubbel-die-katz vergeht. Ich denke, dass Guido die richtige Entscheidung getroffen hat, seinen Job zu kündigen und im Ausland Englisch zu lernen, ist auch richtig und sinnvoll. Der Job bei der Brauerei hat nicht nur ihn, sondern auch unsere Beziehung belastet. Und vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, hat Guido auf jeden Fall noch ein paar Jahre Arbeit vor sich, bis wir uns in den Ruhestand begeben können (ich muss natürlich auch noch ein paar Jahre ran ;o).

Aber wie dem auch sei, es ist ungewohnt allein zu sein. Niemand ist da wenn man abends nach Hause kommt. Man muss sich mit den Funktionen der Fernbedinung auseinander setzten. Keiner nörgelt wenn die Wohnung aussieht wie ein Schlachtfeld und am Wochenende muss man alleine frühstücken. Abgesehen davon fühlt man sich unvollständig und allein. Das hört sich vielleicht überzogen an, zumal er mal gerade 2,5 Wochen weg ist, aber Guido fehlt mir.

Leider gehöre ich nicht zu Leuten die sich mit 1.000 Sachen beschäftigen können, oder 50 Sachen auf der Liste haben "was ich schon immer tun wollte". Um ehrlich zu sein, gehöre ich zu den Menschen die sich nicht gut alleine beschäftigen können. Guido bemängelt diese Eigenschaft bereits seit Jahren an mir und er hat die Hoffnung nicht aufgegeben das ich doch noch eine Beschäftigung finde, die meine üppige Freizeit ausfüllt. Um mich ein wenig abzulenken habe ich sogar schon einen AquaPower Kurs belegt. Sprich jeden Mittwoch von 19.15 - 20.00 Uhr hüpfe ich mit 14 Frauen gemischten Alters, durch das Südbad und zwei Mal dachte ich schon ich würde im Nichtschwimmer-Bereich ertrinken. Mein anderer, neuer, super-Zeitvertreib ist Stricken (allein daran, dass ich dieser total spießigen und antiquierten Tätigkeit nachgehe um mir die Zeit zu vertreiben, kann man doch mal den Grad meiner Verzweiflung ablesen! Ich möchte außerdem unterstreichen, das ich noch dabei bin es zu lernen.).
Und jetzt versuche ich mal nen Blog zu schreiben. Kann ja nicht so schwer sein.

Hier noch en paar Bilder vom Flughafen. Eigentlich wollte ich Guido alleine verabschieden, aber dann kam überraschend meine Schwester nebst Familie. Da musste ich mich dann doch zusammenreißen und aus Tränenbächen wurden 2-3 Elefanten-Tränen.